Dienstag, 29. Dezember 2015

Reingerutscht – Rausgerutscht – Reingerutscht.

Jahresrückblick/-ausblick.
Mit einiger Verzögerung – schließlich war ja Fress...äh, Weihnachtsfest – quetschen wir nun an dieser Stelle, eingezwängt zwischen die Jahre, unseren klitzekleinen Jahresrückblick inklusive einem schemenhaften Ausblick auf das kommende Jahr.

So weit die Wellen tragen...
12 bunte Monate.
Nachdem das Jahr 2014 eher mäßig bis durchwachsen endete, können wir mit Fug und Recht behaupten, daß das Jahr 2015 im Rückblick erfolgreicher bewertet werden darf. Dank zahlreicher Aufträge einer Dienstleisterin im Bereich Medizin-Marketing waren wir gut gefordert und konnten unsere Fähigkeiten im Bereich praktisch angewandten CorporateDesigns gut vergütet unter Beweis stellen. Wegen vertraglicher Klauseln können wir die Ergebnisse zwar nicht offiziell als Referenzen in unserem Portfolio präsentieren, versichern aber, stolz auf die Ergebnisse zu sein. Ein spezieller Gruß geht deshalb an T.B. – wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit im nächsten Jahr!

Planfisch bleibt bunt auch im kommenden Jahr!
Ein weiterer großer Posten in der Jahresbilanz war wohl das Projekt „Haus der Demokratie – Chronik der Immobilie 1901/2015“. Die Arbeit an diesem knapp 400 Seiten starken Sachbuch – vom Layout, Satz über Bildbearbeitung bis hin zur Druckbetreuung – erfüllt uns mit Stolz und Genugtuung. Denn trotz brütender Sommerhitze, dem nicht unwesentlichen restlichen Arbeitspensum und den üblichen anderen Widrigkeiten, konnte dieser wunderschöne Wälzer erfolgreich fertiggestellt werden. Wir sind zufrieden, wenn es der Auftraggeber ist…
Die zahlreichen anderen Projekte, deren gelingen in unseren Händen lag, können wir an dieser Stelle gar nicht aufzählen – schließlich soll das hier nur ein kurzer Abriss sein. Aber als Fazit stellen wir fest: es hat Spaß gemacht – und das ist es was zählt, wenngleich auch der monetäre Aspekt in diesem Jahr als angemessen eingestuft werden kann! Und für alle, die das hier für einen Schwanengesang halten: auch im kommenden Jahr darf mit den Planfischen gerechnet werden! 

Morgen ist schon Zukunft.
Für das kommende Jahr – sofern uns keine allzu großen Knüppel zwischen die Beine geworfen werden (man weiß ja nie) – stehen Updates und Erneuerungen der Technik auf dem Plan, um auch in diesem Bereich einigermaßen mit der Zeit gehen zu können. Zwar hängt das Ergebnis gestalterischer Arbeiten immer von dem ab, was der Mensch dahinter mit seinen Fähigkeiten und Ideen bereithält (oder anders formuliert: Ein Grafikprogramm ist nur so gut, wie der der es bedient), doch müssen wir auch erkennen, daß die Welt sich weiter dreht und der Fortschritt sich nur schwerlich aufhalten lässt – zumindest auf der Ebene der Arbeit.

Zu Besuch bei MS-DOS-Manfred.
Abseits der offiziellen Planfisch-Arbeiten wird es im nächsten Jahr mit aller Sicherheit natürlich auch auf diesem Kanal weitergehen mit den liebgewonnenen Kreativergüssen in den Sparten „Schlüpfrig & obszön“, „Ausflüge in die Dreidimensionalität“ etc. – denn wo sonst, als hier können wir all das zeigen, was vom Arbeitsalltag übrig bleibt oder nebenher anfällt. D.P. strotzt ja fast schon schmerzhaft vor Ideen aller Art und S.V. ist wie immer für die eine oder andere Überraschung gut.
In diesem Sinne: Auf ein Neues! Wir wünschen allen KundInnen, FreundInnen, UnterstützerInnen und SympathisantInnen einen sicheren Rutsch ins neue Jahr!

(S.V. & D.P.)

Montag, 21. Dezember 2015

BOMBTHREAT – Live im Metalschuppen 19.12.2015.

Das Jahr endet mit blutenden Ohren!
Vorheizen.

Der „Künstler“ brauchte Spaß, der „Künstler“ ging zu einem Konzert! Eins vorab: Geil! Denn die Herren der ascherslebener OldSchool-Death-Metal-Band BOMBTHREAT spielten im Rahmen der Veranstaltung „Brutal Facelift“ am letzten Samstagabend zum 2. Mal im Metalschuppen Leipzig im Verbund mit In Demoni und Pighead auf und beendeten ihr Jubiläumsjahr auf angemessene Art und Weise. Die Setlist glänzte mit dem besten der letzten drei Scheiben der Todeskünstler der alten ascherslebener Schule wie zum Beispiel Peacemaker, Mercenary, Metal und dem mitbrüllverdächtigen Rausschmeißer Innards on Tray. Kleinere technische Probleme zwischendrin erheiterten vor Allem die Künstler und eine spontan geforderte Zugabe stellte die Herren dann vor unerwartete, aber lösbare Probleme...
Der Verfasser dieser Zeilen war übrigens nach ordentlich Biergenuss zu weiterem Verweilen nicht mehr in der Lage, hat aber den Abend wirklich genossen und ordentlich Bildmaterial eingefangen – mehr von letzterem dann auf BOMBTHREATs FB-Seite. Danke dafür! Und auf die nächsten 20 Jahre bzw. nächsten Kooperationen mit der Krawalltruppe sowieso... Da kommt noch was! 

Aufgespielt!

Momentaufnahmen #1

Momentaufnahmen #2

Bühnenluft.

Nebulös.

Kleiner Raum – hoher Pegel!


Links:

(D.P.)

P.S.: Zufälle gibt's: Das ist der 250. Post dieses Blogs! 

Freitag, 18. Dezember 2015

Jahresendneigungskoeffizient.

Füße!
Der zweite Frühling, dank Klimawandel.

Tja, das Jahr neigt sich gefährlich dem Ende zu. Die Temperaturen lassen zwar eher österliche Gefühle aufkommen, aber trotzdem ist nächste Woche um diese Zeit schon Weihnachten – wie die Zeit vergeht...
Und weil in dieser Woche recht gut zu tun war bzw. Widrigkeiten ganz absonderlicher Art Stress bereiteten, kommt dieser Blogbeitrag eher dürftig möbliert daher indem ich für meinen Teil den abkühlenden Stunden an der Schladitzer Bucht im heißen Sommer gedenke. So füllen wir auf diesem Kanal die Lücke bis zum kleinen planfischig-fischplanigen Jahresrückblick nach Weihnachten und dem Ausblick bzw. Einblick in kommende Projekte...
Bis nächste Woche dann – frohe Ostern!

(D.P.)

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Schlüpfrig & obszön. [29]

Züchtig durch den Advent.
#1

Die Woche fing gut an, kippte dann gestern wegen einer Hiobsbotschaft fast in tiefste Verzweiflung und lässt kurz vor Wochenausklang wieder einen schmalen Lichtschein Hoffnung am Horizont erkennen – das ist wohl das Leben und es endet meist mit dem Tod oder anderen Unannehmlichkeiten. Dem eigenen Verdruss zum Trotz gibt es für den geneigten Blogfolger ein weihnachtlich angehauchtes Bildwerk in Form einer Neuinterpretation des Weihnachtsmann-Themas aufs Auge – und das gleich in zwei Varianten. Während die eine recht kräftig in Farbe daherkommt, bekommt die andere gleich eine flottere Anmutung durch ihre kontrastarme Pastelligkeit. 
#2
Die Originalzeichnung schleuderte ich übrigens an einem der letzten Abende ins Skizzenbuch und den Rest erledigte dann die kombinierte Nutzung des Scanners und alter, knüddeliger Papierreste sowie die digitale Nachbearbeitung mittels Photoshop. Ein wenig angewandte Mathematik ist auch drin: zur vertikalen Unterteilung der Bildfläche diente der Goldene Schnitt – aber das nur am Rande.

(D.P.)

P.S.: Scheinbar hat dieser Blog eine Menge Klicks aus Russland bekommen. Wir sagen deshalb einfach mal: Спасибо! :-)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [29]

Inventur bei laufendem Betrieb – oder: Das gab's ja auch noch?!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, eine Vielzahl interessanter Jobs und prächtiger Projekte konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden und da nutze ich die Gelegenheit mal in den Bereich zu blicken, der mir neben all dem Ernst des Planfisch-Lebens etwas Entspannung nebenher bereitete – sofern überhaupt Zeit dafür blieb.
Aus diesem Grund – und weil wir im Gegensatz zu den letzten Jahren in diesem keine Adventsbastelei zum Download anbieten – gibt's für den interessierten Durchs-Netz-Streuner heut als Alternative was auf die Augen. Denn im Laufe der Zeit hat sich wider subjektiven Empfindens doch einiges angesammelt in dieser 3D-Rubrik, was sich lohnt, nochmal wiedergekäut und schematisch aufgehübscht präsentiert werden zu können. Es geht hier quer durch die Rabatten: von Modellen aus dem Bereich Star Trek® über Raumpatrouille Orion® bis hin zu Eigenkreationen und Star Trek-Modellierungsprojekten, die noch ihrer Fertigstellung harren.

Eine runde Sache.
Die Kugel als solches ist ein effizientes Gebilde um maximalen Raum mit minimalem Aufwand einzuschließen. Da bei Star Trek® diese „Hüllenform“ eher selten zu sehen war, sich jedoch größter Beliebtheit in nerdigen Fan-Kreisen erfreut, gestaltete ich vor längerer Zeit eine eigene Variante dieser Konstruktionsart. Das Ergebnis ist zwar nicht so elegant wie Kirks Enterprise, dafür aber knuffiger...


-,90€/Kugel.
Jo!
Als vor ein paar Jahren die Originale Star Trek®-TV-Serie eine digital aufgehübschte Renaissance erfuhr, wurden einige Modelle in den Effekt-Szenen durch neue ersetzt bzw. zum ersten mal überhaupt gezeigt. Wo vormals nur ein Leuchtball oder eine gepimpte Pralinenschachtel zu sehen war, schwirrten plötzlich „echte“ Schiffchen über die Mattscheibe. Interessant waren dabei die Interpretationen von Mudd's Schiff und die S.S. Aurora – beides Varianten der sogenannten J-Klasse. Die immernoch spärlichen und grobpixeligen Referenzbilder dienten jedoch meiner eigenmächtigen Rekonstruktion und am Ende sieht das, was ich mühselig zusammenschraubte, tatsächlich glaubwürdig im Sinne von swinging sixties aus.


Grau ist eine warme Farbe.

Aerodynamik für Anfänger.
Klingonen!!!
Da die digital-remasterte alte originale Star Trek®-Serie nicht davor Halt machte, irgendwie interessante und zugleich diffuse Objekte durch bekannte ausgelutschte zu ersetzen, fiel auch ein Klingonenschiff aus der Episode „Friday's Child“ der CGI-Wut zum Opfer. Sah der Zuschauer früher ein als klingonisches Aufklärungsschiff deklariertes, seltsames Objekt über den Bildschirm der Enterprise-Brücke flirren, schwebte da nach dem Remastering ein D7-Kreuzer heran – laaaaaaaaaangweilig! Ich habe mir den Spaß erlaubt, das leuchtende Ding als Grundlage für die Gestaltung eines „echten“ Schiffs zu verwenden und obwohl es schon arg gewöhnungsbedürftig aussieht – es funktioniert in dieser Optik gut als Klingonen-Raumfahrzeug. 


E.T. ist kein Klingone.

Deutschlands Zukunft war Schwarz-Weiß!
Hach. Was soll ich schreiben...? Raumpatrouille ist die deutsche Science-Fiction-Serie überhaupt. Manch einer lacht darüber herzlich, sieht nur den unfreiwillig komischen Charme der Dekoration – aber das Ganze war gut und ist es bis heute. Interessanterweise erkenne ich in der Gestaltung der darin vorkommenden Raumschiffe – ob Patrouillenkreuzer Orion VII oder FROG-Raumer – auch einen Verweis an modernes Design: kalte, klare Flächen, Geometrie und Liebe für sorgfältig strukturierte Oberflächen. Und mal ehrlich: Wer braucht schon Farbe? Ich hoffe ja immernoch darauf, daß sich jemand erbarmt und eine seriöse Fortsetzung dieses Klassikers ins Fernsehen bringt, anstatt zum hundertsten Mal eine strunzblöde Verwechslungskomödie mit vorhersehbarer Handlung dem Gebührenzahler zu kredenzen...


Nummer VII ähnelt Nummer VIII.

Extra extraterrestrisch.
Hardcore!
Der Planfisch-Kalender 2015 wartete im Februar mit einem Sci-Fi-Motiv auf. Viel Hell, viel Dunkel, viel Korn und Rauschen – und mittendrin, vom Rand in die Bildmitte driftend: ein gestalterischer Versuch, eine dicke Portion Realismus bei der Gestaltung von fiktiven Raumfahrzeugen mit Bildbearbeitung zu kombinieren.


Le Créateur de vaisseau spatial présenté: Le seau.
Kopf runter, Arsch hoch.
Betrachtet man aktuelle offizielle Entwürfe aus dem Star Trek®-Universum, könnte man meinen, der Barock hat Einzug gehalten. Form folgt nicht mehr Funktion in der gewohnten Art, sondern alles sieht irgendwie immer überfrachteter, ausladender und die Tendenz geht immer mehr dahin, daß jeder Depp sein „Über-Schiff“ zusammenbastelt. Diese erschreckend undurchdachten und schwurbeligen Entwürfe übertreffen sich gegenseitig in Größe, Detail-Firlefanz, Schnickschnack und pervertiertem Wiederkäuen vormals toller Gestaltungsideen. Jede Relation zum Mensch und Gefühle für das, was wirklich gut und gleichzeitig glaubwürdig aussieht, scheint da verloren gegangen zu sein und die Konzentration auf Oberflächentexturen versperrt den Blick auf das Wesentliche – die Grundform und einen gestalterischen Grundtenor. Mein grobes und natürlich noch ausbaufähiges Gestaltungskonzept erfindet nichts neu – es zeigt nur, wie weniger viel mehr sein kann. 
Bleibt zu hoffe, daß die für Anfang 2017 angekündigte neue TV-Serie nicht die potthässliche Ästhetik der letzten beiden Kinofilme fortsetzt und sich in zerdachten Gestaltungskatastrophen versteigt…

Die heilige Dreieckigkeit.
Kristall.
Mal sehn, was man noch weglassen kann und wie man altes neu definiert. Alles weitere dann demnächst auf diesem Kanal…


Sich einfach mal die Kante geben.

(D.P.)