Mittwoch, 29. Januar 2014

Schlüpfrig & obszön. [11]

Kaputter gehts nicht...

Fehdehandschuh – jetzt auch mit Spitze!
Der Januar neigt sich seinem Ende zu und nach einiger Kramerei in der Rumpelkiste vergangenen Schaffens, habe ich ein recht besonderes "Werk" gefunden, was nun als Post hier enden soll. Entstanden ist das schon vor längerer Zeit: ich druckte aus Spaß an der Freude ein paar mehr schlecht als recht bearbeitete Photos nacheinander auf ein und dem selben Stück Papier aus und ließ das Zwischenprodukt eine Weile liegen. Irgendwann dann – in einem Anflug von Ideenlosigkeit – nahm ich Fineliner, Kugelschreiber und Textmarker zur Hand und klierte über das Gedruckte drüber, bis die schemenhaften Gesichter und Leiber als solche nicht mehr richtig erkennbar waren und ergänzte noch ein paar grafische Elemente, wo es mir am passendsten schien. 
Ob das Endergebnis nun einen künstlerischen Wert besitzt oder nicht, sei mal dahingestellt – denn den Wert von kreativer Arbeit zu bewerten fällt immer schwer und kann für den Erzeuger auch frustrierend werden. Große Frustrationen – um es milde zu formulieren – entstehen vorallem dann, wenn sich meiner Meinung nach die unterqualifizierten Stimmen selbsternannter Experten zu Wort melden, deren ästhetischer Horizont nur von Mittags bis Zwölf reicht, deren Geschmack nicht zwischen Schokolade und Kot zu differenzieren vermag, deren Aufgeschlossenheit für Neues oder Anderes mit einem rostigen Vorhängeschloss versiegelt ist und deren infantiler Drang zur Gedankendiarrhoe durch nichts einzudämmen ist. Selbige aber widerum reagieren allergisch und gar septisch auf gespiegelte Kritik an der handwerklichen Umsetzung eigener Machwerke – absurd...

(D.P.)

Mittwoch, 22. Januar 2014

Fingerübung – Nachgeladen!

Schneeflöckchen Weißröckchen...

Wo ist Walter?

Der Winter dräut: es ist kalt und die grieselig-weiße Beflockung der Landschaft schreitet nun, wenn auch leicht verzögert, voran. Und da das diffuse Rieseln des Schnees auch seine Inspirationsquellen birgt, wird hier nun ein ebenso körnig-flockiges Bild ins Netz gestellt. Da wir ja in einer Zeit leben, in der Bilderzeugnisse immer "hyperrealistischer" werden – frei von Störungen etc. – ist das Spiel mit stilvoll synthetisch simulierten Korn und Bildrauschen bei gleichzeitiger Reduktion auf Graustufenwerte und unscharfe Inhalte ein besonderes Vergnügen. Das fördert beim interessierten Betrachter die Phantasie, das regt zum genaueren Hinsehen an und vielleicht stellt sich die Frage, was jemanden reitet, sowas zu fabrizieren. Das Bild ist ein Konstrukt aus verschiedenen zeichnerischen und photographischen Komponenten, die via Photoshop ineinandergefügt und "berauscht" wurden. Zusätzlich sind noch eine zigfach gefaltete und wieder auseinander geknüddelte Hohlkörperverpackungsfolie und einige andere Texturen verwurstet worden, um den zerfledderten, schemenhaften Grundtenor der Komposition abzurunden.

(D.P.)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Wie wär's mit uns...?

...man gönnt sich ja sonst nichts!?

Das neue Jahr macht alles schön und damit es noch schöner wird, geben wir unser Bestes für Sie, für Dich und all die, die unzufrieden sind mit ihrem bestehenden Design! 
Ob großes Unternehmen, kleines Unternehmen, Verein oder Selbständigkeit – wir sorgen für frischen Wind im Bereich Corporate Design, Grafik, Illustration und Gestaltung! 
Kontakt via: www.die-planfische.de

(S.V. & D.P.)

Dienstag, 14. Januar 2014

Fingerübung.

Einfach mal so...

Rohrbruch.
Jede Woche einen Post – mindestens. Und um dieser ungeschriebenen, aber stets in den Hirnwindungen herumgeisternden Regel Rechnung zu tragen, hier ein weiterer Erguss aus dem Skizzenbuch. In einem Anflug von Ratlosigkeit mit blauem Kugelschreiber hinschraffiert, eingescannt, auf abnorme Weise mit Photoshop nachbearbeitet und aufgehübscht, driftet es stark in Richtung HR Giger und lenkt von selbsteingeredeten Zweifeln am eigenen Können ab...auch das kommt vor (öfters als man denkt).

(D.P.)

Dienstag, 7. Januar 2014

Winterliches Frühjahrserwachen...

...oder andersrum.
Atme tief, die Luft ist selten!

Zum Jahresbeginn kein großes Geschwafel an dieser Stelle. Stattdessen lieber ein weiterer bildhafter Beitrag aus der Rubrik "Bodensatz und Arbeitsrückstände". Alles ist herrlich farblos, besteht aus verschiedenen, übereinanderliegenden, subtil rauschenden Ebenen des ein und des selben Bildes, welches selbst aus einem alten Testbildschirm-Motiv, einer flüchtigen Skizze eines Gesichts und anderer Zeichenfragmente besteht. Hat was, bleibt aber dennoch ausbaufähig. Oder anders gesagt: Die Zehntausendste Gigereske – das kann weg...! 

(D.P.)