Mittwoch, 12. November 2014

Duftende Wortmarken. [Level 2]

"Holen Sie alles raus, was drin ist..."

Es geht weiter mit der reduzierten Wortmarkengeschichte. Heute zeige ich prototypische Satzbeispiele, die die beispielhaft hier präsentierten Wortmarken-Experimente in Kombination mit anderen, harmonisierenden Gestaltungselementen zeigen. Ziel ist nicht die Präsentation von konkreten Inhalten, sondern das Exerzieren von Möglichkeiten, die sich aus den selbstgestellten Vorgaben ergeben.
Farbigkeit spielt hierbei erstmal keine Rolle – das Zusammenspiel zwischen Helligkeit, Kontrasten, Formen, Flächen und Schriften steht im Zentrum der Übung. Das warme Grau, das hier Verwendung findet, ist ein abgestuftes 100|100|100|0-Schwarz, mit dem sich virtuell herrlich tricksen lässt. Da im Gestalteralltag nur selten mal die Möglichkeit besteht, layouttechnisch und grafisch so richtig die Sau raus zu lassen, weil eher konservative Tristesse vorherrscht, dient dieses kleine Projekt als Spielwiese für noch weiterführende Experimente, die sich – das liest sich anfangs grotesk – mit einem massiven Einsatz minimalster Mittel maximalen Effekt erzielen sollen. Daß ich nicht der ultimative Typo-Hipster bin, mag einiges des hier gezeigten möglicherweise altbacken wirken, aber die Themen Lesbarkeit und Ausgewogenheit sind und bleiben wichtiger, als irgendwelche Sperenzchen, die zwar auf den ersten Blick prima sind, später aber nur noch nerven, weil sich die Rezipienten im Wirrwarr verlieren.
(Fortsetzung folgt)

(D.P.)

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